Infos zur Oper
- Spieldauer: 2 Std. 45 Min, 2 Pausen
- Sprache: italienisch
- Untertitel: deutsch, englisch
- Opernhaus: Wiener Staatsoper
Madama Butterfly ist eine schwermütige, lyrische Oper, die zu ihrer Zeit das neue Interesse des Westens an Japan widerspiegelte. Puccini selbst studierte in seinem Bemühen um Authentizität japanische Volkslieder und Sitten. Doch obwohl er einige japanische Motive aufgreift und einige japanische Melodien imitiert, bleibt die Musik italienisch.
Die Titelfigur von Madama Butterfly - eine junge japanische Geisha, die sich an den Glauben klammert, dass ihre Verbindung mit einem amerikanischen Marineoffizier eine liebevolle und dauerhafte Ehe ist - ist eine der wichtigsten Opernrollen. Die lyrische Schönheit von Puccinis Partitur, insbesondere die Musik für die durch und durch glaubwürdige Hauptrolle, hat Butterfly zeitlos gemacht.
Ticketinformationen
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Wiener Staatsoper
Adresse:
Opernring 2, 1010 Wien
Öffentliche Verkehrsmittel:
U-Bahn: U1, U4 – bis Haltestelle KARLSPLATZ
Straßenbahn: 1, 2, D, 62, 71 – bis Haltestelle OPERNRING
Uraufführung: Teatro alla Scala, Mailand, 1904
Schöpfer
Giacomo Puccini (1858-1924) war schon zu Lebzeiten ungemein populär, und seine reifen Werke sind nach wie vor fester Bestandteil des Repertoires der meisten Opernhäuser der Welt. Seine Librettisten für Madama Butterfly, Giuseppe Giacosa und Luigi Illica, hatten mit dem Komponisten auch bei seinen beiden vorherigen Opern, Tosca und La Bohème, zusammengearbeitet. Giacosa, ein Dramatiker, war für die Geschichten zuständig, während Illica, ein Dichter, hauptsächlich an den Texten arbeitete.
Ort und Zeit der Handlung
Die Oper spielt in der japanischen Hafenstadt Nagasaki um die Jahrhundertwende, zu einer Zeit, in der die internationale Präsenz der USA zunahm. Japan definierte seine globale Rolle nur zögerlich, und Nagasaki war einer der wenigen Häfen des Landes, die für ausländische Schiffe offen waren.
Musik
Puccini erreichte mit dem Einsatz des Orchesters in dieser Partitur eine neue Stufe der Raffinesse, mit subtilen Färbungen und Klangfarben im gesamten Werk. Die Oper ist jedoch ganz auf den Darsteller der Titelrolle ausgerichtet: Die meiste Zeit auf der Bühne ist Cio-Cio-San die einzige Figur, die eine echte (und tragische) Entwicklung durchmacht. Die Sängerin muss eine erstaunliche Bandbreite an Emotionen und Charaktereigenschaften vermitteln, von ätherisch über fleischlich und intelligent bis hin zu verträumt-grenzwertig-verrückt, um in der Schlussszene zu resignieren.
Musikalische Leitung Giampaolo Bisanti
Cio-Cio-San Marina Rebeka
Suzuki Daria Sushkova
Kate Pinkerton Anita Monserrat
Pinkerton Joshua Guerrero
Sharpless Stefan Astakhov