Zur Produktion
- Spieldauer: 4 Std. 15 Min., 2 Pausen
- Sprache: DEUTSCH
- Untertitel: Deutsch, Englisch und weitere Sprachen
- Opernhaus: Wiener Staatsoper
Otto Schenks Produktion der beliebtesten Strauss-Oper fängt das glanzvolle Bild, das sich die Wiener - und der Rest der Welt - vom Wien der Vergangenheit gern machen, perfekt ein, und es bildet den idealen Rahmen für diese Komödie für Erwachsene über Liebe und Fehler. Kate Lindsey ist der aristokratische junge Octavian, genannt „Rosenkavalier“, hin- und hergerissen zwischen zwei Frauen: der Marschallin (Krassimira Stoyanova), der reifen Frau, der bewusst ist, dass ihre Affäre mit einem jüngeren Mann nicht von Dauer sein kann; und Sophie (Vera-Lotte Boecker), dem jungen Mädchen, das unerwartet sein Herz erobert. Günther Groissböck nimmt seine klar umrissene Interpretation des absonderlichen Barons Ochs wieder auf, der nach jeder Frau in Sichtweite lechzt, und Philippe Jordan dirigiert.
Ticketinformationen
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Wiener Staatsoper
Adresse:
Opernring 2, 1010 Wien
Öffentliche Verkehrsmittel:
U-bahn: U1, U2, U4 bis Karlsplatz
Straßenbahn: 1, 2, D, 62, 71 bis Opernring
Nach der Vorstellung stehen Taxis direkt beim Haupteingang bereit.
Musikalische Leitung: Philippe Jordan
Feldmarschallin: Krassimira Stoyanova
Baron Ochs auf Lerchenau: Günther Groissböck
Octavian: Kate Lindsey
Herr von Faninal: Adrian Eröd
Sophie: Vera-Lotte Boecker
Ein Sänger: Juan Diego Flórez (12, 18 Dez)
Richard Strauss (1864-1949) wurde in München in eine Musikerfamilie hineingeboren. Er begann seine musikalische Ausbildung im Alter von vier Jahren, studierte mit elf Jahren Komposition und wurde 1883 ein Schützling des Dirigenten Hans von Bülow, der ihn ermutigte, die Musik von Wagner zu studieren. Zu Strauss' frühen Meisterwerken gehören mehrere orchestrale Tondichtungen und zahlreiche Lieder. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wandte sich Strauss der Oper zu.
Das Libretto für den Rosenkavalier stammt von dem Wiener Schriftsteller und Dichter Hugo von Hofmannsthal (1874-1929), mit dem Strauss 20 Jahre lang in einer der bemerkenswertesten Partnerschaften in der Geschichte der Oper zusammenarbeitete. Hofmannsthal war ein anspruchsvoller Dramatiker, der zusammen mit Sigmund Freud, Joseph Roth und Stefan Zweig zur beeindruckenden Wiener Intellektuellenszene seiner Zeit gehörte. Inspiration für das Libretto lieferten der Roman Les amours du chevalier de Faublas von Louvet de Couvrai und Molières Komödie Monsieur de Pourceaugnac.