Infos zur Oper
- Spieldauer: 2 Std. 35 Min, 2 Pausen
- Sprache: Italienisch
- Untertitel: Deutsch, Englisch
- Opernhaus: Wiener Staatsoper
Tosca ist ein fiebriges Drama über eine unberechenbare Diva, einen sadistischen Polizeichef und einen idealistischen Künstler. Angetrieben von Toscas feurigem Temperament, ist die Partitur vollgepackt mit mitreißenden Arien und Duetten. Um mit der Handlung Schritt zu halten, ist Puccinis Orchestrierung stürmischer als alles, was er zuvor geschrieben hatte.
Ticketinformationen
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Wiener Staatsoper
Adresse:
Opernring 2, 1010 Wien
Öffentliche Verkehrsmittel:
U-Bahn: U1, U4 – bis Haltestelle KARLSPLATZ
Straßenbahn: 1, 2, D, 62, 71 – bis Haltestelle OPERNRING
Musik und Libretto
Giacomo Puccini (1858-1924) war zu seiner Zeit äußerst beliebt und gilt allgemein als der größte italienische Komponist der Nach-Verdi-Generation. Puccini war ein Opernkomponist mit einer höchst originellen Begabung für lyrische Melodien und verfügte über ein meisterhaftes technisches Können und einen außergewöhnlichen Sinn für das Theater. Obwohl er in seiner 40-jährigen Karriere nur zehn Opern schuf, sind seine reifen Opern nach wie vor ein fester Bestandteil des Opernrepertoires und gehören zu den beliebtesten Opern, die je geschrieben wurden.
Seine dritte Oper, Manon Lescaut, brachte ihm dauerhaften Ruhm und markierte den Beginn einer fruchtbaren Zusammenarbeit mit den Librettisten Luigi Illica und Giuseppe Giacosa. Gemeinsam schrieben sie die drei größten Meisterwerke Puccinis: La Bohème (1896), Tosca (1900) und Madama Butterfly (1904). 1910 fand die Premiere von La Fanciulla del West an der Metropolitan Opera in New York statt. Danach komponierte Puccini ein leichteres Stück, La Rondine, das an der Oper von Monte-Carlo aufgeführt wurde. Im Jahr 1918 wurde Il Trittico an der Metropolitan Opera uraufgeführt. Seine letzte Oper, Turandot, blieb unvollendet.
Puccinis Librettisten Giuseppe Giacosa (1847-1906) und Luigi Illica (1857-1919) stützten ihren Text auf Victorien Sardous Theaterstück La Tosca, das mit der großen Schauspielerin Sarah Bernhardt jahrelang international erfolgreich war. Die Adaption war eine große Leistung: Die fünf Akte und zweiundzwanzig Figuren des Originals wurden in der fertigen Oper auf drei Akte und neun Figuren reduziert.
Musikalische Leitung Pier Giorgio Morandi
Floria Tosca Lise Davidsen
Mario Cavaradossi Freddie De Tommaso
Baron Scarpia Alexey Markov